Vorausdenkend Bauen: Sommerlicher Wärmeschutz und winterlicher Kälteschutz in der energetischen Altbausanierung
Dämmen rechnet sich mehr denn je. Doch bei falsch angebrachter Dämmung können Probleme an der Bausubstanz und Schimmel in Innenräumen durch Feuchtigkeit entstehen. Der Referent erläutert wie mit Hilfe von bauphysikalischen Berechnungen Probleme vermieden werden. Er stellt die Vielfalt der Dämmmethoden vor und geht darauf ein, wie Innenräume nicht nur vor winterlicher Kälte, sondern auch vor zunehmender, sommerlichen Wärme besser geschützt werden können. Eine moderne Methode ist das Einflocken in winddichte und dampfgebremste Hohlräume. Ist der Dachbereich voll ausgebaut kann vermutlich trotzdem in Dämmsäcke geflockt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Dämmmaterial hoch verdichtet werde kann und bei entsprechnender Dämmstarke tagsüber das Eindringen von Wärme erschwert. Für sensible Bereiche, die z.B. wie Keller teils feucht sind, können alkalische Dämmputze verwendet werden oder mineralische Platten. Jeder Altbau ist anders und braucht sein spezielles Konzept.
Der Referent gibt Tipps zu kostengünstigen Lösungen für die verschiedenen Altbauformen. Der Referent, Dipl. Ökonom Ulrich Steinmeyer, ist Gründer der ökologischen Gemeinschaftssiedlung Neumühlen und Geschäftsführer der Biber GmbH und dem Verband der deutschen ökologischen Baustoffhändler "Ökoplus AG".
Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt telefonisch unter 04231-957111 oder per Mail an info@biber-online.de.
Ort: Ökologisches Zentrum Verden, Artilleriestr. 6, 27283 Verden (Aller)