Tolle Resonanz unserer Energiekarawane in Thedinghausen und Achim
Nach der erfolgreichen Veranstaltung in Verden zog die Energiekarawane der kleVer nach Thedinghausen und Achim weiter. Rund 100 Menschen im Thedinghausener Erbhof und 200 Menschen in Achimer KASCH nahmen an der Veranstaltung mit informativen Vorträgen sowie individueller Beratung durch Referenten teil.
In Thedinghausen begann der Abend mit einer Begrüßung der Bürgermeisterin Anke Fahrenholz. Janine Schmidt-Curreli, Geschäftsführerin der kleVer, stellte im Anschluss die Energieagentur sowie den Solaratlas der kleVer vor, welcher nur mit wenigen Klicks verdeutlicht, ob das eigene Dach das Potenzial für Solarenergie aufweist.
Mit von der Partie war Dorothee Mix von dem Norddeutschen Zentrum für nachhaltiges Bauen, die erläuterte, wie das nachhaltige Dämmen mit dreifachem Klimaschutz funktioniert. Im Anschluss machte sie den Teilnehmer:innen anhand verschiedener Ausstellungsexponate das Thema sprichwörtlich (be)greifbar. Bei bestem Wetter tummelten sich die Thedinghausener um den Ausstellungswagen und schauten auch bei Andreas Stampa E-Mobilitätsrunde vorbei. Mehrere E-Autos waren vor Ort, sodass Herr Stampa seinen Vortrag über „solares Überschussladen“ in Gesprächrunden noch vertiefen konnte. Außerdem unterstützen Energiewirtschaftsingenieur Torsten Landshöft und Energieberater Hauke Herdejürgen bei den Beratungsrunden.
In Achim wurde die Energiekarawane von Steffen Zorn, dem Bauamtsleiter der Stadt Achim, begrüßt und von Schmidt-Curreli eingeleitet, diesmal in Begleitung von Corbinian Schöfinius, Ansprechpartner für Photovoltaik bei der kleVer.
Darauf folgte ein Vortrag von Ulrich Steinmeyer, Vorstand der Ökoplus AG und Geschäftsführer der Biber GmbH, welcher darüber informiert, worauf es beim Dämmen und Sanieren ankommt. Denn wenn die warme Luft durch schlechte Dämmung entweicht und kalte Luft eindringt, wird mehr Energie verbraucht als nötig. Das bedeutet: Die sowieso schon steigenden Heizkosten sind höher als sie eigentlich sein müssten.
Zusätzlich war Julian Wehr von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen vor Ort. Dieser erläuterte, wie man auch mit kleinen Photovoltaikanlagen – sogenannten „Balkonkraftwerken“ – viel Energie erzeugen kann.
Anschließend stellte Marcel Müller von den Achimer Stadtwerken das unternehmenseigene Pachtmodell vor. Hierbei stellt man sein Dach zur Verfügung und die Stadtwerke installieren eine Photovoltaik-Anlage. So können Hauseigentümer:innen für eine monatliche Pacht den PV-Strom vom eigenen Dach nutzen, ohne eine hohe Anfangsinvestition zu leisten.
Wie bei jeder Veranstaltung wurde auch in Achim nach den Vorträgen eine Beratungsrunde und ein gemeinsamer Austausch angeboten.
Melden Sie sich gerne zu den kommenden Veranstaltungen der kleVer Energiekarawane in den anderen Kommunen des Landkreises an und erhalten Sie wertvolles Wissen zu diesen und weiteren Themen rund um Photovoltaik, Heizen mit erneuerbaren Energien, Elektromobilität und nachhaltiges Bauen und Sanieren!
Die freigegeben Vorträge der Veranstaltungen werden nach Ende der Energiekarawane auf der Homepage für Sie zur Verfügung gestellt.