Bundes- und Landesgesetze – Auswirkungen im Landkreis
Unser Kommunales Energieeffizienz-Netzwerk (KEEN) tagte diese Woche u.a. zum Thema Gebäudeenergiegesetz und Niedersächsisches Klimaschutzgesetz.
Bei der ersten Sitzung des KEEN im neuen Jahr gingen wir insbesondere folgenden Fragen nach: Was gibt es Neues in 2024? Welche Auswirkungen haben das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Niedersächsische Klimaschutzgesetz konkret auf die kommunalen Planungen? Denn nicht nur für Bürger:innen auch für Neubauten und Sanierungen der kommunalen Hand gilt das GEG.
Verena Michalek (Kommunaler Klimaschutz, KEAN) verschaffte den Netzwerkteilnehmer:innen und den Kolleg:innen aus Landkreisverwaltung und allen Kommunen des Landkreises einen Durchblick in dem Paragrafen-Dschungel. Auch die kommunale Wärmeplanung stand auf der Agenda. Einen Input aus der Praxis gab hierzu Lisa Pischke, Klimaschutzmanagerin der Stadt Verden. Diese gehört zu einer der Kommunen in Niedersachsen, die sich frühzeitig mit der Wärmeplanung beschäftigt haben. Größtes Learning bisher: Die Bestandsanalyse sowie die Datenbeschaffung sind sehr aufwendig und zeitintensiv. Zumindest bei letzterer gibt es durch den Gesetzgeber eine Erleichterung: Seit 2024 sind entsprechende Stellen wie Stadtwerke oder Schornsteinfeger gesetzlich verpflichtet, den Kommunen Verbrauchsdaten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Neben diesen Wärmebedarfen gehört auch die Analyse der potenziellen Wärmequellen zu der Kommunalen Wärmeplanung.
Abschließend richteten wir noch einen Blick auf die Zukunft des KEEN. Nach drei Jahren Projektlaufzeit läuft dieses nämlich Ende März aus. Wir freuen uns, dass die Resonanz unserer Arbeit so positiv ist und alle Kommunen sowie der Landkreis einen Antrag auf ein Folgenetzwerk stellen werden.