Auf zu neuen Ideen!

Mit unserem bisherigen Wirtschaften haben wir die Klimakrise ordentlich angeheizt.

So kann es also nicht weitergehen, neue Ideen und Ansätze für ein treibhausgasarmes Leben sind gesucht. Viele Möglichkeiten gibt es schon – und wenn es die Wiederentdeckung von schon lang bekannten und umweltschonenden Alternativen wie dem Fahrrad ist.

Bei uns gibt es Tipps und Unterstützung für den Wechsel auf eine klimaschonendere Lebensweise.

Gemeinsam für mehr Klimaschutz

Damit wir die Erderwärmung bei halbwegs verträglichen Temperaturen eingrenzen können, braucht es das Engagement aller Akteure im Kreis. Einwohnerinnen und Einwohner, Wirtschaft sowie öffentliche Akteure müssen gemeinschaftlich an einem Strang ziehen.

Wir von kleVer bieten eine Plattform, um alle zusammenzubringen. Denn gemeinsam sind wir stark – auch beim Klimaschutz.

Ein Dutzend Berater bei der kleVer-Energiekarawane

©Arne von Brill

Die Klimaschutz- und Energieagentur des Landkreises – kurz kleVer – zieht diesen Herbst durch alle Kommunen im Landkreis Verden und hat dafür pro Veranstaltung bis zu 12 Berater aus den Bereichen Energie sowie Finanzierungs- und Fördermittelberatung mit im Gepäck. Der Clou: Nach den Vorträgen können sich die Besucher dann an Infoständen von den Fachexperten beraten lassen. Besonders das Exponat eines Ausstellers, das zeigt wie man mit Sonnenstrom eine Wärmepumpe betreiben und ein E-Auto mittel sogenannter Sektorenkopplung tanken kann, weckte die Neugier der Besucher.


„Es ist toll zu sehen mit welchem Engagement die Energieberater und Fachexperten die Menschen informieren“, sagt Janine Schmidt-Curreli, Geschäftsführerin der kleVer. „Das passt zum Konzept der Energiekarawane, wir wollen den Leuten Lösungen rund um die Energiewende im Eigenheim aufzeigen und bei der Entscheidungsfindung unterstützen.“

 

Wärmepumpe nach 11 Jahren rentabel

Von Dr. Ulrich Schachtschneider, Energieberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen, lernten die Zuhörenden beispielsweise, dass die berühmt-berüchtigte Wärmepumpe in vielen verschiedenen Varianten erhältlich ist und je nach Grundstück, Budget und Sanierungsstand des Hauses eine andere Wärmepumpe in Frage kommt. Für den ein oder anderen war es außerdem eine erleichternde Überraschung, zu hören, dass sich eine Wärmepumpe durchaus schon nach nur 11 Jahren amortisieren kann.

Elektroingenieur Andreas Stampa räumte in einen kurzweiligen Vortrag mit einer Bandbreite an Mythen rund um das E-Auto auf. So sei der angeblich hohe Wasserverbrauch bei der Herstellung einer Autobatterie so groß wie der bei der Produktion einer halben Jeans.

Griffige Bilder hatte auch der Vorsitzende des Vereins für Klimaschutz ikeo e.V. Erich von Hofe mit. Er informierte über die Kampagne „Grüne Hausnummer“, für die sich Eigenheimbesitzer mit energieeffizienten Neubauten oder gut sanierten Altbauten in diesem Jahr noch bis Ende Oktober bewerben können.


Den nächsten Halt macht die Karawane dann am Mittwoch, dem 04.10., in Kirchlinteln, wo es abweichend vom Programm in Verden und Oyten auch einen Vortrag zu Balkonkraftwerken gibt. Am Donnerstag, dem 05.10., ist die Energiekarawane dann auch schon in Ottersberg und informiert im Buthmanns Hof in Fischerhude über das neue Gebäudeenergiegesetz sowie Wärmepumpe, Altbausanierung und Co!


Anmeldungen zu diesen kostenlosen Infoveranstaltungen erfolgen über Veranstaltungen.

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